VapoCal Kid Baby

Auf Babys abgestimmte natürliche Inhaltsstoffe

Die ausgewogene Kombination und auf Babys abgestimmte Formulierung folgender natürlicher Inhaltsstoffe zeichnen VapoCal Kid Baby. Pflege– und Beruhigungscreme als geeignet für Babys ab drei Monaten und Kleinkinder aus.

 

Ätherische Öle

Extrakt aus den Blüten der Echten Kamille
Camomilla recutita/Matricaria recutita

Die Echte Kamille ist eine bewährte Heilpflanze mit einem großen Wirkungsspektrum. Die Extrakte aus den Kamillenblüten, die durch Wasserdampf-Destillation gewonnen werden, kommen als pflanzliche Arznei zum Einsatz. Das darin in geringer Konzentration befindliche ätherische Öl wurde bereits in der Antike als entzündungshemmendes, wundheilungsförderndes, krampflösendes und antibakterielles Arzneimittel geschätzt.

Die Wirkung von Kamille bei bakteriell entzündlichen Erkrankungen der Atemwege wurde im Mittelalter entdeckt. Das Inhalieren des ätherischen Öls hilft bei Heiserkeit, rauem Hals und trockenem, kitzelndem Reizhusten sowie starkem “Schleimrasseln” in den Bronchien.

Allergische Reaktionen auf die Echte Kamille sind sehr selten. Sie treten meistens durch Verunreinigung der Echten Kamille mit anderen Kamillenarten auf. Allerdings sollte bei bekannter Allergie auf Korbblütler, die Echte Kamille nicht inhaliert werden.

Öl des Waldkiefers
(Pinus sylvestris)

Das Öl der Waldkiefernadel spielte bereits in der Antike eine wichtige Rolle zur Linderung verschiedener Krankheiten. Auch heute wird das ätherische Öl der Waldkiefernadel, das durch Wasserdampfdestillation der frischen Nadeln gewonnen wird, zur Behandlung von Atemwegserkrankungen besonders geschätzt.

Das Kiefernadelöl besitzt einen angenehmen aromatischen Geruch und regt die Drüsen in den Atemwegen an, mehr Sekret zu bilden. Somit wird der Schleim in der Nase und im Rachen verflüssigt und kann besser ablaufen. Dadurch werden die Atemwege gereinigt. Darüber hinaus fördert das Öl die Entzündungshemmung durch seine leicht keimtötende Wirkung. Die lästigen Krankheitserreger werden somit bekämpft und ihr Eindringen in die Zellhülle der Bronchien vermindert bzw. verhindert.

Demnach wirkt das Kiefernadelöl antibakteriell, antiviral und ist schleimlösend, entzündungshemmend und krampflösend. Es befreit die verstopfte Nase, lindert den Husten und unterstütz den Schleimauswurf bei Bronchitis.

Nach dem Einreiben entfaltet das Kiefernadelöl seine erwärmende, durchblutungsfördernde, entkrampfende und schmerzlindernde Eigenschaft. Der Kiefernadelduft wirkt außerdem beruhigend und entspannend. Das Kiefernadelöl wirkt am Besten in einer Mischung mit anderen ätherischen Ölen wie Lavendel.

Als mögliche Nebenwirkungen von Kiefernadelöl wurden verstärkte Reizerscheinungen an der Haut, wie Rötung, und an den Schleimhäuten beschrieben. Außerdem kann ein bestehender Krampf in den Atemwegen (= Bronchospasmus) verstärkt werden. Auf jeden Fall dürfen Präparate mit Kiefernadelöl bei Asthma bronchiale und Keuchhusten nicht angewandt werden.

Öl der echten Lavendelarten
(Lavandula)

Eine harmonische Mischung der ätherischen Öle hochwertiger Lavendelarten dient der Linderung verschiedener entzündlicher Beschwerden im Hals-Nasen- Ohren Bereich.

Dabei wirkt das Öl des Schopflavendels (Lavandula Stoechas), des Speiklavendels (Lavandula Latifolia) und des Wolllavendels (Lavandula Lanata) antibakteriell, antiviral und somit entzündungshemmend. Dem Öl des echten Lavendels (Lavandula Angustifolia), das den wesentlichen Anteil der Mischung ausmacht, werden beruhigende, entspannende, krampf– und angstlösende Eigenschaften zugeschrieben.

Der Duft des Öls mit den entfaltenden Inhaltsstoffen gelingt über die Atemwege, insbesondere über die Bronchien und die Duftsensoren in den Körper und wirkt harmonisierend auf das zentrale Nervensystem.

Öl des Rosmarins
(Rosmarinus Officianalis)

Das Rosmarinöl wirkt gegen zahlreiche Krankheitserreger (Bakterien, Pilze) und unterstützt die Selbstheilungskräfte des Körpers. Rosmarin ist generell entzündungshemmenddurchblutungsfördernd und schmerzlindernd.

Bei Schnupfen und Grippeinfektionen lässt der Duft des ätherischen Rosmarinöls die Schleimhäute abschwellen, erleichtert das Abhusten und das Atmen.

Natürliche Inhaltsstoffe zur Pflege der sensiblen Babyhaut

Mandelöl
(Prunus Amygdalus Dulcis)

Das Mandelöl ist ein hoch geschätzter Bestandteil in Cremes zur Hautpflege. Durch das optimale Zusammenwirken seiner reichhaltigen Inhaltsstoffe ([simple_tooltip content=’Mandelöl enthält gesättigte und ungesättigte Fettsäuren, die dem natürlichen Hautfett sehr ähnlich sind. Die Palmitinsäure, eine gesättigte Fettsäure, unterstützt die Hautbarriere und den Säureschutzmantel. Der Linolsäure, eine ungesättigte Fettsäure, werden Wirkungen wie UV-Schutz, Feuchtigkeitsspende, Schutz vor Hautreizungen und Hautwiderstand gegen Infektionen zugeschrieben. Die Ölsäure, ebenfalls eine einfache ungesättigte Fettsäure kann bis zur Hornschicht eindringen und weitere wertvolle Bestandteile mit in die Haut einbetten.’]Fettsäuren[/simple_tooltip], [simple_tooltip content=’Die Vitamine in dem Mandelöl fördern dem Stoffwechsel und der Erneuerung der Zellen in der Haut. Vitamin A wirkt den Schäden in den Hautzellen entgegen und ist an der fortlaufenden Zellerneuerung beteiligt. Vitamin E unterstützt die Haut bei der Speicherung von Feuchtigkeit und bei der Zellneubildung. Außerdem schützt es die Fettsäuren vor Radikalen. B-Vitamine erleichtern die Aufnahme weiterer Vitamine aus dem Mandelöl und verstärken die Wirkung von Vitamin E. Vitamin D unterstützt das Immunsystem.’]Vitamine[/simple_tooltip], [simple_tooltip content=’Mineralien, wie Kalium und Magnesium sind am Flüssigkeits- und Stoffaustausch in Hautzellen und Gewebe beteiligt. Dadurch wird ein straffes Hautbild unterstützt. Das Kalzium wirkt gegen kleinere Entzündungen und unterstützt die gesunde Haut.’]Mineralien[/simple_tooltip]) dringt das Öl tief in die Haut ein und bietet der Hautzellen einen sehr hohen Schutz. Des Weiteren fördert es die Hautdurchblutung, schenkt der Haut Feuchtigkeit und lässt die Haut gesund und geschmeidig erscheinen.

Gewonnen wird das Mandelöl aus den reifen Früchten des Mandelbaumes durch Kaltpressung. Die positiven Pflege- und Schutzeffekte des Mandelöls auf die Haut sind seit über 4000 Jahren bekannt. Die Anwendung im medizinischen Bereich bei verschiedenen Hautproblemen wurde wissenschaftlich belegt.

Bei Überempfindlichkeit gegen Mandeln sollten Mandelöl bzw. Präparate mit Mandelöl nicht angewandt werden.

Sheabutter
(Butyrospermum Parkii)

Die Sheabutter ist eine in Cremes gerne verwendete Fettkomponente. Durch ihre Zugabe werden die Cremes lange haltbar und geschmeidig. Sie enthält viele Fettsäuren, die in der Hautbarriere vorkommen. Deshalb wirkt sie nicht nur an der Hautoberfläche, sondern dringt tief in die Hautschichten ein.

Den Hauptbestandteil in Sheabutter bilden die ungesättigten Fettsäuren, die neben ihre hautpflegende und zellregenerierende Eigenschaft, entzündungshemmend sind und heilende Wirkung haben. Des Weiteren reguliert die Sheabutter den Feuchtigkeitsgehalt der Haut und wirkt sehr beruhigend und rückfettend.

Dieses wunderbare Naturprodukt wird aus den essbaren Nüssen des afrikanischen Karitébaums, auch Butterbaum genannt, gewonnen. Nach der Ernte werden die Nüsse zu einer Masse gestampft, mit Wasser erhitzt und geknetet, bis sie schmilzt. Auf der Oberfläche der Flüssigkeit bildet sich dann ein Schaum, der abgeschöpft wird. Nach dem erkalten, erhält man die unraffinierte Sheabutter. Sie ist beige/gelblich – wegen des hohen Beta-Karotin-Gehaltes – und hat einen wunderbaren Geruch nach Schokolade, Nüssen und Butter.

Cremes mit Sheabutter werden von allen Hauttypen gut vertragen. Insbesondere freut sich die zarte und sensible Babyhaut über die Pflege mit Sheabutter.

Bienenwachs
(Cera Alba)

Das Bienenwachs ist wegen seiner Fett liebenden Eigenschaft ein wichtiger Bestandteil in Cremes und Salben. Schon die Ägypter nutzten es als Duftträger für Salben, weil ätherische Öle sich gut in ihm lösen lassen.

Des Weiteren ist das Bienenwachs eine sehr verträgliche Fettkomponente. Es bildet einen leichten Schutzfilm auf der Haut, spendet ihr Feuchtigkeit und pflegt sie gleichzeitig. Außerdem vermittelt Bienenwachs eine angenehme Wärme.

Gewonnen wird dieser natürlich vorkommende Rohstoff durch Schmelzen von Waben, die vom Honig befreit wurden. Nach Entfernung der Verunreinigungen und künstlicher Bleichung erhält man das weiße Wachs, das fast neutral riecht.

Dem Bienenwachs wird ein gewisses allergenes Potenzial eingeräumt, das von Experten als minimal eingestuft wird. Denn das Wachs ist ein Ausscheidungsprodukt der Wachsdrüsen der Bienen, die zum Aufbau von Honigwaben verwendet wird. Beim Sammeln des Blütennektars nehmen Bienen auch Blütenstaub und evtl. auch Pestizide mit, die dann im Honig und in den Waben abgelegt werden.

Deshalb sollte bei bekannter Allergie die Konzentration von Bienenwachs in Cremes besonders aufmerksam geprüft werden.

Emulgatoren, Stabilisatoren und Duftstoffe

Folgende natürliche Inhaltsstoffe werden in Cremes und Salben als Hilfsstoffe verwendet, um ein stabiles, feines Gemisch von eigentlich nicht miteinander mischbaren Bestandteilen, wie Öl und Wasser, zu erhalten. Die zusätzlichen Duftstoffe dienen zum Ausgleich der Gerüche der einzelnen Komponenten, um dem Produkt eine angenehme Duftnote zu verleihen.

Glycerin ist ein Teil des hauteigenen Feuchthaltesystems in der äußersten Hautschicht (= Hornschicht). Es wird bei der Spaltung hauteigener Fette durch Wasser (z.B. in den Talgdrüsen) frei und gelangt so in die Hornschicht. Es wirkt barriereschützend und fördert die Hautelastizität.In Cremes und Salben zieht Glycerin – je nach Konzentration – unterschiedlich stark Wasser aus der Basalschicht (= Stratum basale) nach oben, hält es in der Hornschicht fest und lässt es nicht abdunsten. Glycerin wirkt durch seine effektive Wasserbindungsfähigkeit emulsionsstabilisierend.

Cetearyl Alcohol ist ein Fettalkohol bestehend aus einem Fett liebenden (= lipophilen) und einem Wasser liebenden (= hydrophilen) Teil. Demnach kann er sowohl mit Wasser als auch mit Fett eine Verbindung eingehen und somit eine beständige Mischung ermöglichen. Dank dieser Eigenschaft bewahrt Cetearyl Alkohol einerseits die Feuchtigkeit und erhöht die Zähflüssigkeit (= Viskosität), andererseits ist er rückfettend und glättend.

Cetyl Palmitat ist ein rückfettendes Verdickungsmittel, das den Cremes und Salben eine geschmeidige und glättende Eigenschaft verleiht und zur Viskosität beiträgt. Sie wird durch Veresterung von natürlichen gesättigten und ungesättigten Fettsäuren und gesättigten Fettalkoholen gewonnen.

Weitere natürlichen Emulgatoren, Stabilisatoren und Duftstoffe sind: Propylenglycol; Caprylic/Capric Triglyceride; Cetearyl Glucoside; Sodium Levulinate; Glyceryl Stearate; Xanthan Gum; Sodium Anisate; Citric Acid; Benzyl Alcohol; Sodium Benzoate; Potassium; Sorbate; Limonene; Geraniol; Linalool.

Auch Naturstoffe sind nicht immer harmlos und können zu unerwünschten Wirkungen und Überempfindlichkeitsreaktionen führen. Ihr Kinderarzt oder der Apotheker klärt Sie gerne darüber auf.

 

 

Verfasser:   Jacqueline Krubke
Quelle:          Hersteller-Information: ROGG Verbandstoffe GmbH & Co. KG
Fotos:           pixabay/creative commons public domain

Literatur:

  • Lexikon der Kräuter, Herkunft – Wirkung-Verwendung, Verlag: Komet, Ausgabe 2012
  • Apotheken-Umschau: Echte Kamille
  • Die echte Kamille: www.homöophathieinstitut.at
  • Waldkiefer – Pinus sylvestris: www.forum-naturheilkunde.de
  • Kiefer: www.phytodoc.de
  • Kiefernadelöl – Wirkung und Anwendung – www.docjones.de
  • Apotheken Umschau: Lavendel, Lavendelöl – Heilpflanzen-Lexikon
  • Lavendel Anwendungsgebiete, Dr. Schweikart: www.lavendel.net
  • Rosmarin – Anwendung-Homöopathie-Inhaltsstoffe www.gesundheit.de
  • Mandelöl – Wirkung, Studien und Anwendung: www.naturinstitut.info
  • Mandelöl – Wirkungen und Anwendungsgebiete: www.mandelöl.info
  • von Braunschweig, Ruth: Pflanzenöle – Qualität, Anwendung und Wirkung; Stadelmann-Verlag, 2007; 3. überarbeitete Auflage 2010
  • Wirkung von Sheabutter: www.sheabutter24.de
  • Naturkosmetik-Inhalsstoffe: www.olionatura.de